Leitung der AmphibienschutzAG (seit 2022):
Sandra Sons
Email: Sandra.Schuett@gmx.de
Mobil: 0151-68154125
NABU Velbert AG Amphibienschutz
Miriam Mundorf
Email: m.mundorf@nabu-kv-mettmann.de
Mobil: 0157-34556610
NABU Velbert AG Amphibienschutz
Willkommen bei den Amphibienretter*innen des NABU Velbert
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Seit vielen Jahren sind wir engagiert im Amphibienschutz. Den Schwerpunkt bildet dabei die Betreuung der „Krötenzäune“ durch ein inzwischen 50-köpfiges Helfer*innenteam.
Während der Amphibienwanderung im Frühjahr rücken wir morgens und abends aus, um Zäune und Fangeimer an sieben Standorten zu kontrollieren, die Fundtiere zu zählen und für unsere Statistik nach Art und Geschlecht zu protokollieren. Dann bringen wir Erd-, Kreuz- und Geburtshelferkröten, Grasfrösche, Berg-, Teich- und Fadenmolche sowie Laubfrösche sicher zu ihren Laichgewässern.
Damit nicht genug: Wir reparieren die Zäune nach Sturm, Schneelasten oder Schaden durch herabgefallene Äste.
Nach Abschluss der Wandersaison leiten wir unsere Statistik zusammen mit Einschätzungen und Handlungsempfehlungen zu unseren sieben Einsatzorten u.a. an die Untere Naturschutzbehörde (UNB) des Kreises Mettmann, die zuständige Biologische Station, den Landesfachausschuss Reptilien- und Amphibienschutz des NABU weiter.
Die Leitung der AG Amphibienschutz und die Verantwortlichen für die einzelnen Zaun-Standorte koordinieren die Rettungseinsätze, sorgen für die Kommunikation der Helfer*innen untereinander. Wir stimmen uns mit den zahlreichen involvierten Behörden ab (z.B., wenn es um Termine für Zaunaufbau, Einrichtung von Tempolimits oder den Einsatz von Netzen in Gullis geht. Last not least darf die Pressearbeit nicht fehlen, reagieren wir auf neue Herausforderungen (wie den „Salamanderfresser“ Bsal), pflegen den Kontakt zu anderen Amphibienschützer*innen sowie zu weiteren relevanten Institutionen. Eine besonders hervorzuhebende Kooperation besteht mit dem Berufskolleg Bleibergquelle in Velbert.
Zu unseren jüngsten Erfolgen zählt die zusätzliche Betreuung des Standortes "Am Pollen" mit erstmaligem Zaunaufbau in 2020. Was für eine Überraschung: 4500 Amphibien, überwiegend Erdkröten, aber auch Grasfrösche und Molche konnten wir hier sicher zum Laichgewässer bringen.
Um den zurückgehenden Amphibienzahlen in Velbert effektiv entgegenzuwirken reicht die Betreuung der Krötenzäune nicht aus. Es geht auch darum, Fressfeinde der Amphibien in Laichgewässern zu reduzieren, Habitate zu pflegen und neu zu entwickeln. Vorsichtig formuliert finden sich für solche Anliegen nicht immer offene Türen bei den zuständigen Behörden. So fordern wir schon seit Jahren einen Amphibientunnel für unseren artenreichsten Zaun-Standort.
Für unser Engagement wurden wir im Jahr 2020 mit dem „Auenkauz“ durch die Biologische Station „Haus Bürgel“ (zuständig für den Kreis Mettmann und die Stadt Düsseldorf) ausgezeichnet. Die Übergabe der Auenkauz-Skulptur erfolgte im Rahmen einer großen Informationsveranstaltung mit der wir neue Amphibienschützer*innen gewinnen wollten.
Neue Mitstreiter*innen für die Aufgaben im Amphibienschutz sind herzlich willkommen! In der Vor-Corona-Zeit haben wir uns von November bis Juni einmal monatlich zur Planung und Begleitung der Arbeiten getroffen. Wir hoffen, an dieser Stelle bald neue Termine und Ort der Treffen nennen zu können.
Weitere Einblicke in Arbeit der NABU Velbert Amphibienretter*innen:
• Bestimmungshilfe für den Einsatz am "Krötenzaun"
• Müllsammeln entlang von Molch-Laichgewässern
• Amphibienschutz-Aktivitäten 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021
• Problemlösung: Molche unter Eimern
• Aktion mit Kindern - Diakonie Bleibergquelle