Baumgruppe


Foto: J. Baade
Foto: J. Baade

Wie in den meisten Städten sind auch in Monheim die Stadtbäume durch mehrere Faktoren bedroht. Der besonders in Monheim am Rhein vorangetrieben Innenstadtverdichtung sind schon viele Bäume zum Opfer gefallen, auch diese hier am Monheimer Tor. Um diesen Planungen etwas entgegen zu setzen, hat sich eine Baumgruppe gebildet.

Die Baumgruppe ist  über eine eigene e-Mail-Adresse erreichbar:  NABU-Monheim.Baumgruppe@nabu-kv-mettmann.de .


23.09.2024: Zusammen mit der Initiatorin Annemarie Hein fordert der NABU ein Ende der Baumfällungen auf der Baumberger Chaussee im Zuge ihres Aus- und Umbaus.

Der NABU Monheim möchte alle Monheimerinnen und Monheimer ermuntern, auf dem Mitmach-Portal der Stadt Monheim diese Idee zu unterstützen und für den Erhalt der Bäume zu votieren. Die Straßenbäume sind Namensgeber der Baumberger Chaussee und leisten wichtige Beiträge für die CO²-Reduktion, kühlen in Zeiten des Klimawandels und haben großen ökologischen Nutzen. Wir fordern eine Planung mit den Bäumen. Dazu wäre eine Fortführung des Radschnellwegs als Zweirichtungs-Radweg auf der östlichen Seite der Baumberger Chaussee sinnvoll, so wie der Schnellweg auch parallel der Karlheinz-Stockhausen-Straße realisiert wurde. So könnten alle Bäume auf der westlichen Seite der Baumberger Chaussee erhalten werden und müssten nicht der Motorsäge zum Opfer fallen.

Hier der Link für die Unterstützung:

https://mitteilen.monheim.de/monheim/de/ideaPtf/53738/single/422

Diese Idee im Mitmachportal wurde nach 276 Zustimmungen innerhalb weniger Tage von der Stadt gestoppt. Die Begründung findet sich auch im Mitmachportal.

Hier ist unsere Antwort auf die Ablehnung. In dieser Antwort schildern wir auch, wie mit einer entsprechenden Haushalts-Einsparmöglichkeit umgegangen wird.

Am 15.11.2024 fand nun eine aufwändige Protestaktion  statt, siehe auch RP 15.11.2024: Monheim: Nabu protestiert gegen geplante Baumfällungen.


Die Planung rund ums Monheimer Tor sah eine weitgehende Zerstörung der alten Bäume vor. Die Baumgruppe hatte gehofft, mit einer Petition noch Einfluß nehmen zu können. Dies ist gescheitert, die Bäume sind inzwischen gefällt.

 

<- Hier geht's zur Petition.


Foto: J. Baade
Foto: J. Baade

Etwa 1993 wurde die Obstwiese am Pfingsterfeld als Ausgleichsmaßnahme erstellt. Streuobstwiesen mit hoch-stämmigen Bäumen sind eine bedrohte Biotop-Form. Die meisten der Bäume dieser Obstwiese sollen im Rahmen der angelaufenen Überplanung gefällt werden. Weiter südlich soll eine Ausgleichsfläche angelegt werden, die diesen Eingriff ausgleichen soll.

 

Hier geht's zum Mitplanenantrag  --->

 

 

Mit unserem Wunsch, die Verpflanzbarkeit der Bäume durch eine Fachfirma klären zu lassen, sind wir zwar gescheitert.

Im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung und durch die Einschaltung des Beirates der Unteren Naturschutzbehörde konnte die Anlage einer neuen Streuobstwiese durchgesetzt werden. Sie war zwar in der Bürgeranhörung zugesagt, aber dann doch nicht geplant worden.

 

Die von uns vorgeschlagene Methode der Baumverpflanzung wird bei der Stadt nicht wirklich ernst genommen, aber so kann's gehen:


Die Suchmaschine, die Bäume pflanzt: